Die Prämenopause umfasst die gesamte Phase ab der ersten Menstruationsblutung, in der die Eierstöcke normal funktionieren und die Hormonspiegel nicht stark schwanken. Die Perimenopause ist eine Übergangszeit, in der die Eierstockfunktion allmählich abnimmt. Diese Phase kann mehrere Jahre dauern und endet mit der Menopause. Die Menopause tritt im Durchschnitt um das 51. Lebensjahr ein und ist die letzte Menstruationsblutung einer Frau. Nach 12 Monaten ohne Menstruation befinden wir uns offiziell in der Postmenopause, die das Ende der reproduktiven Phase markiert.

Die Perimenopause ist durch bedeutende hormonelle Verschiebungen gekennzeichnet. Die Eierstockfunktion beginnt abzunehmen, was zu großen Schwankungen der Hormonspiegel und einem Ungleichgewicht führen kann. In der späteren Phase, Richtung Menopause, fallen die Spiegel der Sexualhormone schließlich immer weiter ab, sie bleiben auf diesem tiefen Niveau stabil. 

Die hormonellen Veränderungen können erst zu unregelmäßigen Menstruationszyklen, veränderten Blutungsstärken und -dauern sowie zu typischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen führen. Der Abfall der Östrogenspiegel kann langfristig auch Auswirkungen auf die Haut, die Knochengesundheit und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die kognitive Gesundheit und das Gewicht und den Metabolismus haben.